Sonntag, 18. Mai 2025

Butter Chicken

 Das ist wohl eins der beliebtesten indischen Gerichte ausserhalb Indiens. Ich habe das schon vor vielen Jahren in Indien gegessen und dann auch in einigen Restaurants hier. Aber am besten schmeckt es, wenn man es zu Hause kocht. Das Rezept ist eine Mischung aus dem Schicken Tikka Masala aus dem Meera Soda Buch und dem Butter chicken Rezept aus dem Buch Einfach indisch aus dem Knesebeck Verlag. Hier wurde das Hühnchengericht mit Reis serviert und es gab noch Daily Dal und Auberginen in Kokosmilch dazu.


 

Zutaten:

Fleisch eines Hühnchen ausgenommen oder 600-800 g Brustfilet
Yoghurt /  Alpro Natur mit Kokos
Knoblauch
Ingwer
Salz, Kurkuma, Garam Masala, Cumin, süßer Paprika, Chilliflocken
Zwiebel oder 2-3 Schalotten
Knoblauch 
Ingwer
Öl
Tomatensugo
Kokosmilchpulver
gemahlene Mandeln
2-3 Kardamon
Salz, Kurkuma, Garam Masala, Chillipulver
Creme fraiche / Vegacream
Butter / vegane Butter

Das Fleisch wird in Würfel in Yoghurt / Kokosjoghurt mit den Gewürzen, wie bei Chicken Tikka Masala eingelegt. Die kleingeschnittene Zwiebel wird mit Knoblauch und Ingwer in Öl langsam golden gebraten und dann im Mixer zu einer Paste gemixt und in eine Schüssel umgefüllt. Nun werden im selben Mixer 8 EL Tomatensugo, 8 EL Kokosmilchpulver, 8 EL gemahlene Mandeln und 16 EL Wasser vermischt. Im Seniortopf wird wieder Öl erhitzt und der zerquetsche Kardamom kurz angebraten, die Zwiebelpaste dazugegeben und die Gewürze, 1 TL Garam Masala, 1 TL Kurkuma, Chilli und Salz nach Geschmack und kurz geröstet. Nun wird der Tomatenmix dazugegeben , gemischt und aufgekocht. Das eingelegte Hühnchen und bei Bedarf mehr Joghurt werden dazugeben, aufgekocht und 20-30 Minuten geköchelt. Das Gericht wird mit etwas Creme abgeschmeckt, die Gewürze kontrolliert und vor dem Essen mit Butter angereichert. Es passt außer Reis auch sehr gut Naan dazu.

Freitag, 18. April 2025

Koreanischer Lachs

Auf der Suche nach einem neuen Lachsrezept bin ich in einem koreanischen Kochbuch ( So kocht Korea von Bourke und Pro aus dem DK Verlag) hängen geblieben.  Das Orginalrezept benutzt statt Lachs Kalamare und ein paar andere Sachen habe ich auch noch geändert. 



Zutaten:

6 Lachsfilet
4 Karotten
1 rote Paprika
2/3 Packung Prinzessbohnen-gefroren
Bund Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
Stück Ingwer
Chilliflocken
Salz
Weisswein (entweder Reiswein oder ein trockener Riesling oder ähnliches)
Honig
Sojasauce
Gochujang Sauce (essentiel)
Öl (neutral:Sonnenblume, hier: Olivenöl, Variante: Erdnussöl)
Sesamsamen zum Servieren

Als erstes werden die Karotten und die Paprika in Julianas geschnitten. Die Bohnen werden kurz gekocht. Die Frühlingszwiebeln wird in Ringe geschnitten und Knoblauch und Ingwer werden auch klein geschnitten. Der aufgetaute Lachs wird geviertelt. Nun wird die Sauce gemischt, mit 5 EL Wein, 8 EL Sojasauce, 1 EL Honig, 5 EL Gochujang Sauce und der Hälfte des Knoblauch und Ingwer. Das Öl wird im Wok erhitzt, Frühlingszwiebeln anbraten, Knoblauch und Ingwer dazugeben, Karotten und Paprika dazugeben und anbraten. Als letztes werden die Bohnen mit angebraten und der Gemüsemix gesalzen und nach Bedarf mit Chilliflocken gewürzt. Es wird der Gemüsemix in eine Schüssel umgefüllt. Nun wird wieder Öl erhitzt und der Lachs von beiden Seiten angebraten und der Saucenmix dazugegeben. Wenn dieser aufkocht wird das Gemüse untergerührt und optional noch etwas Wasser dazugeben und geköchelt bis der Lachs fast durch ist. Dazu gibt es japanischen Yumepirika Reis und des Gericht wird mit Sesamsamen bestreut serviert.

Sonntag, 20. Oktober 2024

Fried Rice

Heute war ein Resterl Aufbrauch Tag. Ich habe den letzten selbst angepflanzten Lauch in einer Kartoffelsuppe verarbeitet, die überreifen Bananen in eine Variante des Bananenbrotes verbacken und die Reisreste sind in den Fried Rice gewandert. Das Rezept ist etwas verändert aus dem Dinner for everyone von Mark Bittman, aus dem ich auch schon die Fish ´n Chip beschrieben habe.






Zutaten:
150 g gefrorener Mais
150 g gefrorene Erbsen
150 g frische Karotte, in Würfel geschnitten
Stück Ingwer, kleingeschnitten
2-3 Knoblauchzehen, kleingeschnitten
Reisreste (ein eher größerer Tupfer)
4 Eier
Salz
Sojasauce
Olivenöl

Das Gemüse wird hintereinander in Olivenöl in einer kleinen Pfanne angebraten und in einer Schüssel gesammeln. Dann wird der Ingwer und Knoblauch kurz in einer großen Pfanne in Olivenöl angebraten  und dann wird der Reis dazugegeben und gebraten bist er ziemlich crisp !! ist. Nun wird der Reis zum Rand geschoben und die verquirlten Eier in die Mitte gegeben und unter Rühren gestockt. Danach wir der Reis mit den Eier gemischt, das Gemüse wieder dazugegeben, mit Salz und Sojasauce gewürzt.

Dienstag, 15. Oktober 2024

Falastin Kartoffeln

Dieses Rezept ist aus dem Kochbuch Falastin von Sami Tamimi, das nach dem Made in India Buch von Meera Sodha das meist benutze Kochbuch bei mir ist. Sie sollten eigentlich spicy sein, aber die Schärfetolerenz ist bei den Sanssoucis sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die eine Hälfte findet sie zu scharf und die andere Hälfte nicht scharf genug. Also ist die Menge an Chilli die entscheidende Frage bei diesem Rezept. Zum Orginalrezept habe ich das Würzen mit Zitrone zum Schluss weggelassen. Diesmal haben wir die Kartoffeln zu Keftas gegessen.



Zutaten

1 kg Kartoffeln geschält und in Stückchen geschnitten
400 g Tomaten geviertelt oder Cherrytomaten
3-4 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten
Cumin, entweder ganze Samen oder gemahlen
Koriander entweder ganze Samen oder gemahlen
Olivenöl
Chilli Flocken
Salz, Pfeffer
Petersilie zum Dekorieren

Der Backofen wird auf 200 Grad vorgeheizt. Das Olivenöl wird in einer Pfanne erhitzt, Cumin und Koriander kurz angebraten. Dann werden die Knoblauchscheiben dazu angebraten und die Tomaten dazugegeben. Diese werden für 2-3 Minuten gebraten. Nun werden die Kartoffeln dazugeben, gesalzen, gepfeffert und mit Chilliflocken gewürzt. Nach kurzen Anbraten wird alles auf ein Backblech mit Backpapier gegeben und 40 Minuten im Ofen gebacken, zwischendurch wird alles mit einem Holzspatel durchgemischt. Zum Servieren wird mit Petersilie dekoriert.


Montag, 12. Februar 2024

Münchner Fischsuppe

Fischsuppe ist kein traditionelles Essen aus München, obwohl in zwei Tagen an Aschermittwoch sicher überall Fisch gefragt ist. Der Name kommt daher, das die Suppe der Fischsuppe vom Conviva nachgekocht ist. Das Conviva ist das Restaurant in den Kammerspielen in München, dort gibt es immer leckeres Essen zu vernünftigen Preisen, eine schöne Atmosphäre und das Restaurant arbeitet zudem inklusiv. Es ist noch nicht solange her, dass wir die Fischsuppe dort gegessen haben, aber wir hatten kein Foto gemacht und die Erinnerung ist nicht so zuverlässig. So habe ich improvisiert. Den Fond (bei uns Caldo) habe ich aus Fischköpfen, die noch im Tiefkühler waren und ein Stück Kabeljau, das auch schon zu lange im Tiefkühler war gemacht. Dann habe ich die Suppe wie eine normale Kartoffelsuppe gekocht und zum Schluss kurz den Fisch dazu. Die Suppe kam gut raus und war mindestes genauso lecker wie im Restaurant. Es hat für drei Portionen gereicht, mit ein bisschen mehr Gemüse könnten auch vier Leute essen.



Zutaten:

4 Fischköpfe, Kabeljaufilet oder andere Fischreste zum Fond / Caldo kochen
halbe Lauchstange
halbe Selleriestange
2 Karotten
3-4 festkochende Kartoffeln
Packung gutes Kabeljaufilet (225 g, aufgetaut)
Olivenöl
Salz

Die aufgetauten Fischköpfe, das Filet werden in einen Topf gegeben und mit Wasser bedeckt. Dies wird aufgekocht und 20 Minuten geköchelt. Der Caldo wird durch ein Sieb abgegossen. Der Lauch, Sellerie und die Karotten werden in Scheiben geschnitten und die Kartoffeln in Stückchen. Erst wird der Lauch in Olivenöl angedünstet, dann der Sellerie und die Karotten. Die Kartoffeln werden dazugeben, alles gesalzen und dann mit dem Caldo aufgegossen. Das ganze wird aufgekocht und 15 Minuten geköchelt. Ein paar der Kartoffeln werden mit der Gabel zerdrückt, um die Brühe etwas anzudicken. Die Filet werden in Streifen geschnitten, in die Suppe gegeben und noch 3 Minuten weiter geköchelt. 

Montag, 29. Januar 2024

Molletes-Antequerasemmeln fürs Sonntagfrühstück

Molletes de Antequera sind eine Art typisches Gebäck aus der Stadt Antequera in der Provinz Málaga in Andalusien. Man findet sie aber inzwischen in ganz Andalusien. Sie heissen so, da sie sehr weich und fluffig sind, nach dem Wort "muelle", was soviel wie weich oder zart bedeutet. Sie können sowohl süß als auch herzhaft genossen werden. Bei uns gab es sie zum Sonntagsfrühstück. Leider habe ich es diesmal  nicht geschafft, den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen zu lassen.



Zutaten:

500 Gramm Weizenmehl, auch eine Mischung aus Vollkornmehl und 500er möglich
300 ml lauwarmes Wasser
50 ml extra natives Olivenöl
10 Gramm Salz
25 Gramm frische Hefe, oder bei der Übernacht-Version 5 g frische Hefe

Um den Teig vorzubereiten, wird die Hefe in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst. In der Schüssel einer Küchenmaschine werden alle sonstigen Zutaten bis auf das Olivenöl mit der aufgelösten Hefe vermischt und der Teig wird circa 1 Minuten geknetet, danach 10 Minuten stehen gelassen. Dann wird das Olivenöl dazugegeben, 1 Minute geknetet und 8 Minuten pausiert. Dies wird dann noch zweimal wiederholt. Auf keinen Fall mehr Mehl hinzugeben, auch wenn es klebrig erscheint. Der Teig wird abgedeckt und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde ruhen gelassen, bis er sich verdoppelt hat. Bei der Übernacht- Version kommt der Teig nun in den Kühlschrank. Nun wird der Teig durchgeknetet und in eine Rolle geformt. Diese wird in 10 Teile geschnitten und beim Formen wird die Schnittfläche nach oben gelegt und das Mollete flach mit der Hand in die richtige Form gepresst. Nun kommen sie auf ein Backblech mit Backpapier und brauchen noch einmal eine Gehzeit von 45 Minuten bis einer Stunde. Sie werden mit Mehl bestäubt und 15 Minuten bei 220 Grad gebacken.