Die ersten Falafel habe ich vor langer Zeit während meiner Doktorandenzeit in Stuttgart in einem Imbiss im Stadtzentrum, den es immer noch gibt, gegessen. In München habe ich ab und zu welche in einer der vielen Döner-Imbissen gegessen und in einem kleinen libanesischen Imbiss, der leider nicht mehr existiert. Leider war ich noch nicht in Israel oder in Nahost, um wirklich dort Falafel zu essen. Mit der Umsetzung selber welche zu machen habe ich lange gezögert, weil ich mich nicht entscheiden konnte ein Rezept mit nur eingeweichten oder mit schon gekochten zu machen. Nachdem in meinem zweitwichtigsten Kochbuch, das Falastin-Kochbuch von Sami Tamina, ein Falafelrezept ist, habe ich mich dafür entschieden. Zum Servieren hat der inzwischen große Sanssouci Pitta Brot und Saucen im nahen Dönerladen geholt.
Zutaten:
- 2 Schalotten
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Tasse frische Petersilie, gehackt
- ein paar Minzblätter, gehackt
- 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
- Chiliflocken (nach Geschmack)
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl zum Frittieren
Die getrockneten Kichererbsen werden über Nacht in Wasser eingeweicht. Als erstes werden die Schalotten und die Knoblauchzehen in der Küchenmaschine (MagiMix) zerkleinert, dann dazu die Petersilie und die Minzblätter und nun werden die abgetropften Kichererbsen dazu gegeben und ebenfalls zerkleinert. Es wird mit Kreuzkümmel, Koriander, Chilli und Salz gewürzt und alles zu einer Paste püriert. Die Masse ein, zweimal mit einem Schaber vom Rand kratzen. Es werden Parties wie auf den Bildern geformt. Diese werden immer vier auf einmal in einem kleinen Topf mit Olivenöl fritiert und auf Küchenpapier abgetropft.
Zum Servieren das Brot aufschneiden mit Sauce beschmieren, Zwiebeln und Salat draufgeben und die Falafel, zuklappen und geniessen.
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