Sonntag, 31. Dezember 2017

Samosa

Samosas sind wichtiges Street Food in Indien. Es gibt sie überall und die meisten sind mit Kartoffeln und Erbsen gefüllt. Wie mit vielen indischen Gerichten habe ich ausserhalb von Indien noch nie richtig gute gegessen. So standen Samosa auch schon länger auf der Liste indischer Gerichte, die es auszuprobieren gilt. In dem Kochbuch von Meera Soda sind zwar Samosa, aber nicht die mit Kartoffeln und Erbsen gefüllten und auch nicht mit selbstgemachten Teig. Als habe ich gegoogelt, "Samosa recipe" und habe das erste genommen, von folgender Seite http://foodviva.com/snacks-recipes/samosa-recipe/. Ich habe mich fast an das Rezept gehalten.



Zutaten:

Teig: 
180 g Mehl
1 Teelöffel Ajwain Samen (unbedingt notwendig)
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
4 g Salz
Wasser

Füllung:
3 normalgroße Kartoffeln
200 g Iglo Erbsen
1/2 Teelöffel Cumin Samen
1/2 Teelöffel Chilli Pulver
1 Teelöffel Koriander
1 Teelöffel Garam Masala
1 Teelöffel Mango Pulver
Salz

Olivenöl zum Frittieren

Als erstes werden die Kartoffeln im Schnellkochtopf zum Kochen gegeben und die Erbsen nach Anleitung gekocht. Während der Kochzeit wird der Teig angesetzt, der dann etwas ruhen muss. Dazu wird  das Mehl mit den Ajwain Samen, Salz und dem Öl in einer kleinen Metallschüssel verrührt. Dann wird solange etwas Wasser dazugegeben, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Der Teig wird in Klarsichtfolie eingewickelt und liegengelassen. Nun werden in etwas Öl die Cuminsamen angebraten, dann werden die Erbsen und die Gewürze dazugegeben und kurz mitgebraten. Nun werden die geschälten und mit den Kartoffelstampfer zermanschten Kartoffeln und Salz dazugerührt. Das Ganze wird für einige Minuten gebraten. Der Teig wird in sechs Teile geteilt. Eine Kugel wird auf Grösse einer Handspanne ausgerollt und in der Mitte durchgeschnitten. Die gerade Seite wird mit Wasser bepinselt und zu einem Kegel gefaltet. Es werden 1-2 Esslöffel Füllung in den Kegel gegeben und der Kegel geschlossen. Im Wok wird Olivenöl erhitzt und die Samosa portionsweise frittiert. 
Servieren kann man sie als Vorspeise oder Beilage zu jedem indischen Essen.


Montag, 2. Oktober 2017

Chicken Tikka Masala

Heute stelle ich ein weiteres Rezept aus dem India Buch von Meer Soda vor, von dem ich schon erzählt habe. Die Spießchen kann man in verschiedener Weise machen und entweder im Ofen backen, grillen oder auch in der Pfanne braten. Auch dienen die eingelegten Hühnchen als Grundlage für ein anderes indisches Gericht, das ich ein anderes Mal vorstelle.


Aus Hühnerbrustfilet und mit Metallspießen


Aus Hühnerbrustinnenfilet, Holsspießen und dem Kochbuch 


Zutaten:
500-600 g Hühnerbrust oder Innenfilet
2 Knoblauchzehen
Stück Ingwer
Peperonischote
Salz
3 Esslöffel Joghurt
1 Teelöffel Garam Masala
1 Teelöffel Kurkuma
1 Teelöffel Cumin
Chili-Flocken

Die Hühnerbrüste werden gewürfelt und die Innenfilet werden im ganzen eingelegt. Dazu wird als erstes eine Paste aus Knoblauch, Ingwer, Peperoni und Salz gemacht. Das mache ich mit der Magimix, im Buch wird es mit dem Mörser zerstampft, etwas zeitaufwendiger. Die Paste wird unter das Fleisch gemischt. Das Joghurt wird mit den Gewürzen verrührt und auch mit dem Fleisch gemischt. Das Fleisch wird nun einige Zeit mariniert. Am besten funktioniert es, wenn man den Ofen auf 50 Grad heizt und das Fleisch dort mariniert. Dann reicht eine halbe Stunde, bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank muss man es länger marinieren. Das marinierte Fleisch wird aufgespiesst und dann bei 200 Grad im Ofen 20 Minuten gebacken. nach der Hälfte der Zeit werden die Spieße umgedreht. Oder man verwendet das marinierte Fleisch zum Grillen oder, ....



Mittwoch, 7. Juni 2017

Aubergine mit Chermoula und Bulgur

In dem interessanten Kochbuch "Jerusalem" von Ottolenghi, wie auch auf seiner Blogseite im Guardian sind viele Auberginenrezepte zu finden. Ich habe mir das Rezept mit Chermoula, einer Gewürzpaste aus Nordafrika rausgesucht. Dies ist sowohl im Buch, wie auch auf dieser Blogseite zu finden. Ein paar Kleinigkeiten habe ich geändert, die Sultaninen und Oliven im Bulgursalat habe ich weggelassen, da ich dies nicht so gerne mag und das Koriandergrün habe ich deswegen auch nicht zum Würzen benutzt. Dafür habe ich mehr Mandeln in den Salat.


Mit Kochbuch




Zutaten:

Chermoula-Gewürzpaste:
Knoblauch
Kreuzkümmel-Cumin
Koriander
Chilliflocken
Paprikapulver
Salz 
Zitronenschale-fein gerieben
70 ml Olivenöl

2 Auberginen

Bulgursalat:
50 g Bulgur
3-4 Minzblätter
Handvoll Mandeln, enthäutet, in Scheiben geschnitten und geröstet
Frühlingszwiebel
Zitronensaft
Olivenöl
Salz

Joghurt

Es wird der Backofen auf 200 Grad vorgeheizt. Nun wird die Chermoula-Gewürzpaste hergestellt, dazu werden die 2 Knoblauchzehen kleingeschnitten, mit 2 Teelöffel Cumin, 2 Teelöffel Koriander 1 Teelöffel Chilliflocken, 1 Teelöffel Paprikapulver, der Zitronenschale, Salz und dem Olivenöl vermischt.
Die Auberginen werden halbiert, das Fruchtfleisch rautenförmig eingeschnitten und in eine Auflaufform gelegt. Die Gewürzpaste wird gleichmäßig auf der Oberseite der Auberginen verteilt und das ganze wird dann 40 Minuten im Ofen gebacken.
Inzwischen kann der Bulgursalat vorbereitet werden. Dazu wird der Bulgur nach Packetanleitung gekocht. Nun wird der Salat mit geschnittenen Frühlingszwiebeln, Mandelscheibchen, Zitronensaft, Olivenöl (1:3) und Salz vermischt.
Zum Anrichten wird die Aubergine auf einen Teller gegeben, der Salat verteilt, etwas Joghurt über dem Salat verteilt. Nun wird noch mit ein paar grünen Frühlingszwiebeln und ein Spritzer Olivenöl dekoriert.

Dienstag, 14. März 2017

Daily Dal

Das nächste Rezept aus dem Kochbuch "Made in India", das ich fast zu jeden indischen Essen koche, ist das Daily Dal. Das schmeckt auch den Kinder sehr gut, und unseren vierbeinigen Sanssouciler ebenfalls.



Zutaten:
250 g rote Linsen
Olivenöl
12 Pfefferkörner und 4 Nelken
1 rote Zwiebel oder zwei kleine Schalotten
2 Knoblauchzehen
Stück Ingwer
Cayennepfeffer
1/2 TL Koriander
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Salz
2 frische Tomaten und etwas Tomatensugo

Die Linsen werden gewaschen, bis das Waschwasser sauber ist und dann in 600 ml Wasser weich gekocht. In einem zweiten Topf wird das Öl erhitzt, kurz Pfefferkörner und Nelken angebraten und dann die Zwiebel langsam geschmort. Es wird der klein geschnittene Knoblauch und Ingwer mit angebraten und dann die Gewürze dazugegeben. Nun werden die kleingeschnittenen Tomaten mitgebraten und dann noch das Suso dazugegeben. Zum Schluss kommen die abgetrofften Linsen dazu und alles wird nochmal zusammen geköchelt. Zu allen indischen Essen servieren.


Donnerstag, 2. März 2017

Spiced Potato Tikka - Indische Kartoffelplätzchen

Indisches Essen hat uns schon immer gutgeschmeckt. Ich habe auch immer einige Standardrezepte im Repertoire gehabt und wir sind gerne zum Inder zum Essen gegangen. Nun war letztes Jahr in der New York Times ein Rezept eines Chicken Curry, aus dem Kochbuch " Made in India" (Cooked in Britain) von Meera Soda. Ich probierte es aus und es war das beste Curry, das ich ausserhalb Indiens gegessen habe. So angetan, habe ich mir natürlich das Kochbuch besorgt. Aus dem Kochbuch habe ich dann einige Rezepte probiert. Und diese Kartoffelplätzchen schmecken wirklich wie Essen in Indien und ich bin fast süchtig nach ihnen. So stelle ich diese Potato Tikka als erstes vor, werde aber sicher auch noch die anderen Lieblingsrezepte aus dem Buch vorstellen.



Zutaten:
500 g Kartoffeln
Stück Ingwer
Stück Chillischote
1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
1 rote Zwiebel
1/2 Teelöffel Chillipulver
1 Teelöffel Garam Masala
2 Esslöffel Mehl
100 g gefrorene Erbsen
Saft einer halben Zitrone
Olivenöl oder Sonnenblumenöl
Salz

Die Kartoffeln werden in kleine Stückchen geschnitten und in der Pfanne mit Deckel in Wasser weichgekocht und danach durch die  Kartoffelpresse gedrückt. Mit dem Mörser wird aus dem Ingwer, der Chillischote und dem Salz eine Paste gemahlen. In einer kleinen Pfanne wird das Öl erhitzt, die Kreuzkümmelsamen kurz angebraten und die Zwiebel golden gebraten. Dann wird die Ingwerpaste, das Chillipulver und das Garam Masala dazugegeben und kurz angebraten. Nun werden die Kartoffeln, Mehl, die Erbsen und der Zitronensaft dazugegeben. Es wird alles vermischt und für 2-3 Minuten gebraten. Wenn die Masse etwas abgekühlt ist, werden die Plätzchen geformt. Dazu werden kleine Bällchen geformt, abgeflacht und in Mehl gewendet. Die Plätzchen werden auf beiden Seiten Einetwas Öl angebraten. Dazu unbedingt Joghurt servieren.


Montag, 6. Februar 2017

Muffins "Bonne Maman"

Heute wollte ich im Supermarkt Kekse für den Nachmittag kaufen. Da habe ich mir die Mühe gemacht und mal wieder die Zutatenliste gelesen und festgestellt, dass es keine (!) Kekse ohne Palmfett gibt. In dem Supermarkt gibt es kein Gebäck von "Bonne Maman", das ist nämlich immer noch mit Butter gebacken, was man auch schmeckt. Das andere Gute ist, dass auf den Packungen hinten drauf die Rezepte sind.



Also habe ich mich dran gemacht die Muffins zu backen.



Zutaten:
180 g Butter
200 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Salz
3 Eier
120 g Zucker
Päckchen Vanillezucker
50 g Creme fraiche

Die Eier werden mit dem Zucker und der Creme fraiche schaumig geschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz werden vermischt und gesiebt zur Schaummasse gegeben und vermischt. Die Butter wird geschmolzen dazugegeben und alles zu einer homogenen Masse verrührt. Der Teig wird in die kleinen Muffinsförmchen gefüllt (circa 2/3) und 10 Minuten bei 200 Grad gebacken.



Sonntag, 5. Februar 2017

Engadiner Nusstorte

Im Engadin gibt es viele schöne Skitouren. Und zum sich danach zu erholen, ist es am besten sich ein sonniges Plätzchen zu suchen und ein Nusstörtli zu essen. Nachdem der alte Walnussbaum in unserem Garten nach ein paar mageren Jahren im Herbst wieder Walnüsse abgeworfen hatte, war es Zeit einmal die Nusstorte selber zu backen.
Als Grundlage habe ich ein Rezept aus "Einfach Hausgemacht" genommen und mit einem Rezept von Graubünden.ch und meinem eigenen Mürbeteig gemischt.



Nach dem Backen


Am Frühstückstisch


Angeschnitten


Zutaten:
Teig:
350 g Mehl
100 g Zucker
200 g Butter
1 ganzes Ei und 1 Eigelb
Prise Salz

Füllung:
150 g Walnüsse
150 g Haselnüsse
150 g Zucker
150 g Sahne

Aus den Teigzutaten wird ein Mürbeteil zubereitet. Der Teig reicht für eine 25 cm Springform. Man braucht 100 g für den Rand, der Rest wird gehälftet für den Boden und den Deckel. Der Boden und Rand wird gleich in die gefettete Springform gegeben, mit Folie abgedeckt. Die Form und der restliche Teig werden gekühlt.
Für die Füllung werden die Nüsse gehackt, ich habe es mit der Küchenmaschine gemacht, was etwas ungleichmässig war. Der Zucker wird in einer Pfanne geschmolzen und leicht karamellisiert. Dann werden die Nussstücke dazugegeben und kurz vermischt. Es wird sofort mit der Sahne abgelöscht. Die heisse Füllung wird gleich auf dem Boden verteilt. Aus dem restlichen Teig wird der Deckel ausgerollt, auf die Masse gegeben. Der Rand wird mit einer Gabel verschönert. Zum Schluss wird der Kuchen bei 180 Grad für circa 40 Minuten gebacken.