Nachdem letztes Jahr die letzte Bäckerei in der Nähe, die noch selber gebacken hat, geschlossen hat (an Karine, ich habe noch eine letzte Brezel für dich im Tiefkühler), wurde es Zeit endlich das Versorgungsloch am Wochenende mit frischen Brezeln wieder zu schliessen. In der Schule habe ich gerade mit Natron Brausepulver gemacht und dann auch noch ein Rezept für die Brezeln gelesen,so packte ich es endlich an. Ausserdem probierte ich den Teig am Abend zu machen und über Nacht im Kühlschrank gehen zu lassen. Dies war perfekt. Als ich aufgestanden bin, war der Teig gut auf das Doppelte gegangen. Das grobe Salz habe ich weggelassen, weil das die Kinder bei den gekauften Brezeln immer wegmachen.
Zutaten:
Teig
500 g Mehl (halb Dinkelmehl)
1/2 Hefewürfel
1 TL Salz
Schuss Olivenöl
100 ml Milch
ca. 100 ml lauwarmes Wasser
Lauge
50 g Natron (1 Päckchen Kaisernatron)
1 l Wasser
Hefe in etwas lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, Salz, Hefe, Olivenöl, Milch in der Magimix mixen. Soviel Wasser zugeben, bis sich der Teig verbunden hat und etwas kneten lassen. Den Teig in einer Schüssel mit Klarsichtsfolie abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Den Ofen vorheizen und das Natron im 1 l Wasser zum Kochen bringen. Den Teig in zwölf Teile teilen. Ohne Mehl mit beiden Händen auf der Arbeitsfläche zu einer langen Wurst rollen. Noch etwas in die Länge ziehen, wie ein Springseill. Die Brezel mit doppelten Übergang formen. Wenn die Lauge kocht, eine Brezel nach der anderen für 30 Sekunden kochen lassen, auf ein Backblech legen. Bei 220-240 Grad für circa 20 Minuten backen. Wenn die Brezeln schön braun sind, aus dem Ofen holen. Schon ist das Frühstück fertig mit frischen Brezeln, ohne zum Büacker laufen zu müssen.