Sonntag, 29. November 2009

Aubergine "Wiener Art"

Gestern hatte ich in einem Buch über die Herkunft des Namens Wiener Schnitzel gelesen. Und wie auch schon bekannt , dass man das panierte Schweineschnitzel nur nach "Wiener Art" nennen darf. Da ich heute meine Auberginenscheiben panierte, wurden daraus die Auberginen "Wiener Art". Dies ist eine gute Methode, dass die Kinder Aubergine essen.



Zutaten:
1 mittelgrosse Aubergine
Mehl
2 Eier
Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Die Aubergine wird in dünne Scheiben geschnitten. Als erstes werden die Auberginenscheiben  in Mehl gewendet, dann in die verrührten Eier (mit ordentlich Salz und Pfeffer) und zum Schluss in den Semmelbröseln. Die frittierten Scheiben werden in heißen Olivenöl auf beiden Seiten frittiert und auf Küchenpapier abgetrocknet. Die Auberginenschnitzlchen gibt es meistens zu den panierten Fleischschnitzlchen dazu.

Freitag, 27. November 2009

Tortilla de patatas


2ter mediterraner Kochevent - SPAIN - tobias kocht! - 10.11.2009-10.12.2009

Das Thema ist ja ein Heimspiel. Bei werden aus gegebener Konstellation viele spanische Gerichte gekocht. Einige habe ich ja auch schon verbloggt, wie Paella oder Albondigas. Heute gab es ebenfalls ein ganz klassisches spanisches Gericht, eben Tortilla de patatas. Die beste Tortilla gibt's bei meiner Schwiegermutter, ich habe dort auch schon über den Pfannenrand geschaut und selber noch optimiert.
Es gibt ein paar Tricks, die zu beachten wären:
- Die Kartoffelstückchen in Olivenöl kochen, das heisst richtig viel Olivenöl nehmen und die Kartoffeln darin so kochen, als wäre es Wasser, also nicht frittieren.
-Man muss nur wenig Kartoffeln mit viel Eiern mischen, die meisten Rezeptangaben nehmen viel zu viel Kartoffeln.
-Ich habe eine extra Pfanne, in der ich nur Tortilla mache und sonst nichts. Und einen Gasherd bei dem man die Temperatur schnell regulieren kann.
-Das ist kein schnell-schnell Essen, man braucht etwas Geduld.




Zutaten fuer zwei Tortillas:
6 mittelgrosse Kartoffeln (vorwiegend festkochend, ca. 1 kg)
1 Zwiebel
8 Eier
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Die Kartoffeln schälen und in kleine (!) Würfel schneiden. In eine Pfanne sehr viel Olivenöl geben und heiss werden lassen. Die Kartoffeln hineingeben und die Hitze runterdrehen. Nach kurzer Zeit noch die kleingeschnittene Zwiebel dazugeben. Die Kartoffeln kochen, bis sie schön weich sind. In ein Sieb geben, damit das überschüssige Olivenöl abtropft. Erst vier Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen und die Hälfte der Kartoffeln dazugeben und mischen. Nun die Tortillapfanne nehmen und nun ganz wenig Öl reingeben und erhitzen. Die Kartoffel-Eimasse in die Pfanne geben und wieder die Hitze runterdrehen. Langsam stocken lassen. Wenn noch etwas flüssiges Ei oben ist, die Tortilla mit Hilfe eines Tellers umdrehen. Das heisst, erst mit dem noch Flüssigen nach oben auf den teller schieben und dann die Tortilla andersherum in die Pfanne "schmeissen". Noch kurz stocken lassen und fertig.

Que aproveche !!!

Donnerstag, 26. November 2009

Gewürzordnung

zorra hatte nach unserer Gewürzordnung gefragt, das ist lustig ,denn diese Frage hatte ich mir vor kurzem auch mal gestellt und überlegt, ob ich im blog nachfragen sollte. Da ist sie mir jetzt zuvorgekommen. Dies ist jetzt auch ein Blogeintrag, den ich schnell realisieren kann, sonst ist es im Moment ja etwas mau. In der Schule ist die Hölle los und es gibt zur Zeit nur schnelle Küche und absolute Standardgerichte und auch kaum Zeit zum Lesen, geschweige denn Schreiben.


Neben dem Herd befindet sich eine Schublade und die habe ich mir nach Art des "mise en place" der Chefköche mit den wichtigsten Gewürzen fürs Kochen eingerichtet, da findet sich natürlich Salz und Pfeffer, P fuer Paprika, C für Curry, ....


Der Rest der Gewürze steht auf dem Regal, in Bonne Maman Marmeladengläsern. In der Cacaodose ist allerdings die Vanille gelagert.



Freitag, 6. November 2009

Bayerisches Blaukraut

Garten-Koch-Event

Gleich am Anfang mein Beitrag zum Blogevent "Rotkohl" vom Gaertnerblog. Zufällig hatte ich schon einen Rotkohl gekauft und auch ein richtig bayerisches Essen geplant. Eben Blaukraut mit Nürnberger Rostbratwürstchen und Kartoffelbrei. Das Blaukraut mache ich, wenn ich es selber mache und nicht nach Hengstenberg oder Kühne greife, nach einem Rezept von Alfons Schuhbeck.



Und so sah das ganze Essen aus:



Zutaten:
500 g Rotkohl
50 ml Rotweinessig
Salz
1 Apfel (säuerlich)
1 Zwiebel
1 Esslöffel Zucker
100 ml Rotwein
100 ml Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
3 Nelken
Stück Zimtstange
2 Esslöffel Preiselbeermarmelade

Den Rotkohl in feine Streifen schneiden und in einem Topf mit dem Salz bestreuen und den Rotweinessig dazugeben. Das Ganze umrühren und mindestens zwei Stunden stehen lassen. In einem Topf kleingeschnittene Zwiebel und Apfel in Butter und Zucker andünsten. Das Kraut dazugeben und anschmoren. Den Wein, die Brühe und die Gewürze dazugeben. Eine halbe Stunde köcheln lassen, mit Salz abschmecken und servieren.

Natürlich habe ich zu dem Essen ein bayerisches Bier getrunken.

Donnerstag, 5. November 2009

Rosenkohl Pfanne

Blog-Event LI - Rund um den Olivenbaum - Oliven & Olivenöl (Einsendeschluss 15. November 2009)

Bei diesem Event hätte ich ja fast alles aus meiner Kueche posten können, da wir ganz viel mit Olivenöl kochen. Unser Verbrauch beläuft sich auf circa 5 l Olivenöl im Monat. Das liegt aber auch daran, dass ich Pommes frites im spanischen Stil mache, das heisst in Olivenöl frittiere, wie bei meiner Schwiegermutter. Und immer wenn keiner eine Idee hat was es zum Essen geben soll, heisst es eben Patata frita con huevo ( ohne plural S , den das hoert man im Andalusischen nicht). Aber das will ich heute nicht vorstellen, sondern ein Rezept, dessen Idee ich vom Minimalist Mark Bittman von der New Tork Times hatte. Er machte das Rezept eigentlich mit Rosenkohl, Speck und Feigen, aber da ich weder Speck noch Feigen hatte, ersetzte ich diese durch Champignon und Birne. Ich finde die Methode Rosenkohl so in der Pfanne zu kochen sehr gut, da es sehr schnell geht. Geschmeckt hat es auch, und ich will auf jeden Fall noch die Orginalversion ausprobieren.



Zutaten (mein Mittagstisch, also fuer eine Person):
100 g Rosenkohl geputzt
Olivenoel
4 Champignon
1 Birne
Salz, Pfeffer, Aceto balsamico

Den Rosenkohl mit der Küchenmaschine in Scheiben schneiden, so wie z. B. Gurken fuer einen Salat. Die Champignon und die Birne zu Würfeln klein schneiden. Das Olivenoel erhitzen und die Rosenkohlscheiben dazugeben, umruehren, dann die Champignon und Birnenstuecke dazuruehren und ganz kurz anbraten. Eine Viertel Tasse Wasser dazugeben und verkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und dem Essig wuerzen und schon fertig.